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Pottery with Bridget

Pottery with B – Portrait (c) Johannes Überreiter
Pottery with B – Branding (c) Johannes Überreiter

Meine Philosophie

Pottery.with.B hinterfragt den Trend des Massenkonsums und der Wegwerfgesellschaft und möchte mehr Bewusstsein für Slow Design statt Fast Fashion schaffen. Wäre es nicht viel schöner, aus einer speziellen Lieblingstasse zu trinken, anstatt 10 gähnend langweilige und industriell gefertigte Tassen zu besitzen, wobei in Wahrheit eh nur eine oder zwei benötigt werden? In jedem zweiten Haushalt das selbe Mobiliar. Ist doch schade, oder? ;) Und die Umwelt freut sich auch.

Der Prozess des Töpferns

Der Prozess der Keramik lässt sich nicht beschleunigen. Hier ein kurzer Einblick wie es ist, auf einer Drehscheibe zu töpfern:

Alles beginnt natürlich mit einer Idee. Was will ich erschaffen? Danach folgt die Planung und das Abwiegen von Ton. Dieser will anschließend geformt werden und das braucht Zeit. Antrocknen. Boden abdrehen. Trocknen. 1.x Brennen (24h). Abkühlen. Oberfläche bearbeiten (schleifen, säubern, ...). Glasieren. Trocknen. 2.x Brennen (24h). Boden final abschleifen und Qualitätscheck. Dokumentation/Fotografie. Freude teilen :)

Also du siehst, viele Schritte. Nichts davon kann ausgelassen oder beschleunigt werden. Das macht dieses Handwerk so besonders. Und bis zum Schluss kann viel Unvorhergesehenes passieren – im positiven, aber auch negativen Sinne. Die Kunst des Loslassens spielt in der Keramik eine ebenso große Rolle wie die Offenheit für Überraschungen – die ich persönlich liebe! So wird es definitiv nie langweilig und jeder Schritt kann plötzlich neue kreative Lösungen fordern oder mich dazu zwingen, loszulassen. Selbst die größten MeisterInnen müssen ab und zu scheitern, um zu wachsen. Auch Glasuren sind gelegentlich recht eigensinnig und können manchmal ziemlich variieren. Jedes Stück ist am Ende ein Unikat.

Das "B" in Pottery.with.B

Ich heiße Brigitte, alle nennen mich aber liebevoll Bridget. Seit ich 1991 in Oberösterreich zur Welt kam, war ich wohl immer schon recht kreativ in vielerlei Hinsicht. Ich hab stets gern mit den Händen gearbeitet, denn das scheint das Geheimrezept zu sein, die vielen Gedanken für eine Zeit lang ruhig zu stellen. Oder wie andere sagen – im Moment zu sein. Aber nicht nur Handarbeit, auch (Swing) Tanz und Musik sowie Fotografie und Reisen haben diese besondere Wirkung auf mich. Und so kam es, dass ich nach 8 Jahren als Grafikerin in der Wiener Werbebranche und einem Jahr Pandemie wieder Sehnsucht nach diesem Gefühl verspürte. Weg von der Hektik, den stürmischen Gedanken, weg vom Gefühl auf "3 Hochzeiten gleichzeitig tanzen zu müssen". Hin zu mir, meinen Bedürfnissen, dem Hier und Jetzt. Freude schaffen und schenken. Das Arbeiten mit Ton scheint all das zu vereinen.

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